Northvolt wurde aus der Notwendigkeit heraus gegründet, eine nachhaltigere Alternative zu fossilen Brennstoffen zu finden. Die Batteriespeicherung spielt eine entscheidende Rolle, nicht zuletzt, weil die Energie dann genutzt werden kann, wenn sie gebraucht wird, und nicht nur, wenn sie produziert wird. Elektroautos und die Automobilindustrie sind nur einer von vielen Bereichen, in denen Batterien zu einem besseren Klima beitragen können. Der Bereich der Energiespeicherung ist noch weitgehend unerforscht, sagt Katarina Borstedt, Director of Growth.
Für Northvolt waren drei Faktoren ausschlaggebend, in Nordschweden zu investieren. Einer davon ist die 
Verfügbarkeit von grüner Energie. Die Produktion von Batterien ist ressourcenintensiv, denn für ihre Herstellung wird das 80-fache der Batteriekapazität verbraucht. Wenn wir keine grüne Energie in unserer Produktion haben, werden wir von Anfang an eine große Umweltschuld haben. Mit seiner erneuerbaren und erschwinglichen Energie ist Nordschweden sehr attraktiv. Der zweite Faktor ist das verfügbare Land. Northvolt benötigt für die Errichtung seiner Fabrik eine Fläche von über 500 000 Quadratmetern. Eine solche Fläche ist nicht überall zu finden, aber Skellefteå hat ein enormes Potenzial für die Großindustrie.
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Nicht zuletzt suchte Northvolt an dem ausgewählten Standort nach einer positiven Mentalität. Skellefteå hat sich als der Partner erwiesen, den Northvolt brauchte, um den Bau seiner neuen Batteriefabrik zu vollenden.- Die Investition, die wir tätigen, ist nicht nur für die Wirtschaft wichtig, sondern trägt auch zu einem großen gesellschaftlichen Wandel bei. Die gesamte Stadt wird sowohl im Hinblick auf die Gesellschaft als auch auf die physische Infrastruktur erheblich wachsen. Infolgedessen benötigt unser Unternehmen eine Stadtverwaltung, die offen für neues Denken und neue Möglichkeiten ist. Im Moment ist der Zugang zu Fachwissen eine der größten Herausforderungen für Northvolt, um sich zu vergrößern. In den kommenden Jahren werden wir fast 3 000 Mitarbeiter einstellen.
Wir müssen dafür sorgen, dass sich das Bildungssystem schnell anpasst, um das von uns geforderte technische Kompetenzniveau zu erreichen. Außerdem müssen wir die Anreise nach Skellefteå auf umweltfreundliche Weise erleichtern. Die Demo North war wichtig, um all die spannenden Dinge zu verstehen, die in Nordschweden passieren und auf die wir sehr stolz sind, ein Teil davon zu sein", sagt Katarina Borstedt. Jörgen Eriksson, CEO von Invest in Norrbotten, sagt, dass es großes Interesse von anderen Zulieferern und Herstellern aus dem Batteriesektor gibt, die ihre stromintensive Produktion ebenfalls in Nordschweden ansiedeln wollen. Norrbotten ist eine der wenigen Regionen der Welt, die rund um die Uhr 100 % erneuerbare Energie bietet, verbunden mit den attraktivsten Stromtarifen in Europa. Deshalb wollen sich andere Unternehmen Northvolt anschließen und hier in eine nachhaltige Produktion investieren, da sie gleichzeitig ihre Kosten und ihre CO2-Emissionen senken.
Es entsteht ein "Nordic Battery Cluster", in dem alle Voraussetzungen - erneuerbare Energie, Rohstoffe usw. - für die Schaffung einer vollständig grünen Lieferkette für die Batterieproduktion in Europa gegeben sind. Und dieses neue unternehmerische Denken findet nicht nur im Batteriesektor statt - wie auf dem Demo North Summit zu sehen war, entdecken energieintensive Industrien, die nach Lösungen suchen, dass Nordschweden der richtige Ort für nachhaltige Unternehmen und Investitionen ist.